152/VII Momente im Wald
Andrew hat es geschafft, 30 Tage lang keinen Alkohol mehr anzurühren. Um wieder auf den rechten Weg zurückzufinden, nimmt er sich Brees Rat zu Herzen, sich bei allen Menschen zu entschuldigen, denen er im Laufe seines Lebens Leid zugefügt hat. Aus diesem Grund will er Carlos sagen, dass er damals dessen Mutter überfahren hat. Bree will dies natürlich um jeden Preis verhindern. Ohne ihr Wissen fahren Andrew und Carlos zu einem Jagdausflug auf eine Berghütte. Als Bree dies von Gabrielle erfährt, befürchtet sie das Schlimmste. Die beiden Frauen folgen Andrew und Carlos zur Hütte. Als sie dort ankommen, treffen sie nur Carlos in verräterischer Pose an – von Andrew fehlt weit und breit jede Spur.
Da Bree glaubt, dass Carlos Andrew etwas angetan hat, platzt es aus ihr heraus, dass Andrew damals Carlos’ Mutter überfahren hat und Bree ihm dabei half, den Unfall zu vertuschen. Gerade in dem Augenblick spaziert Andrew in die Hütte. Carlos ist außer sich vor Wut. Zu allem Übel müssen die vier die Nacht auf der Hütte verbringen, da draußen ein Unwetter tobt und die Straße gesperrt wurde. Nachdem Carlos auch noch erfahren musste, dass Gabrielle die ganze Zeit über Bescheid wusste, ist er so verstört, dass er im strömenden Regen hinausläuft und im Dunkeln der Nacht verschwindet.
Am nächsten Morgen finden Bree, Gabrielle und Andrew Carlos am Grab seiner Mutter. Andrew will die Verantwortung für den Unfall übernehmen und bittet Bree, ihn nicht länger in Schutz nehmen. Während Carlos Andrew verzeihen kann, da dieser zur Tatzeit noch minderjährig war, ist seine Wut auf Bree grenzenlos. Er kündigt ihr die Freundschaft und will auch nicht, dass Gabrielle noch ein einziges Wort mit ihr redet. In der Zwischenzeit muss Susan damit fertigwerden, dass Dick, den sie vor einiger Zeit bei der Dialyse kennenlernte, ganz plötzlich verstirbt. Dieser Vorfall stürzt sie in eine persönliche Krise, da sie nicht verstehen kann, weshalb sie so viel Glück hat und andere Menschen nicht. Lynette wird derweil mit den Vor- und Nachteilen von Toms neuem Job konfrontiert: Jetzt verdient er zwar viel mehr Geld als vorher, hat aber kaum noch Zeit für sie.
Zu Pauls Ärger nistet sich Felicia wieder in der Wisteria Lane ein – und zwar in Katherines ehemaligem Haus. Dies gehört eigentlich Paul, doch da er es in Beths Namen gekauft hatte, hat Felicia es geerbt. Felicia gibt weiterhin vor, sich mit Paul zu versöhnen zu wollen, und bittet ihn, mit ihr zu einem See zu fahren, wo sie Beths Asche verstreuen will. Paul traut Felicia nicht über den Weg und nimmt eine Waffe mit, die Felicia ihm jedoch abluchst. Sie bedroht ihn, wirft die Waffe dann aber in den See, um Paul zu demonstrieren, dass sie ihr Friedensangebot ernst meint. Anschließend verstreuen die beiden gemeinsam Beths Asche. Zurück in der Wisteria Lane stellt sich jedoch heraus, dass in der Urne gar nicht Beths Asche war und dass Felicias Friedensangebot nur eine Finte war.