167/VIII Reden ist Silber, Schweigen ist Gold
Gerade als sich Bree erschießen will, klopft es an der Tür ihres Motelzimmers. Es ist Renee, die Bree beschuldigt, eine Affäre mit Ben zu haben. Als Renee die Pistole auf dem Tisch entdeckt und dann auch noch Brees Abschiedsbrief findet, erkennt sie sofort den Ernst der Lage. Bree bricht weinend in Renees Armen zusammen.
In Fairview verbreitet sich die Neuigkeit, dass Chuck von einem Auto überfahren und dabei getötet wurde, wie ein Lauffeuer. Bree, Lynette, Susan und Gabrielle stellen sich nun die Frage, ob jemand Chuck aus dem Weg räumen wollte – und falls ja, wer der Täter gewesen sein könnte. Bree und Lynette beratschlagen sich, welcher Außenstehende noch von dem Mord an Alejandro wissen könnte.
Obwohl Tom noch immer nicht begreifen kann, wie Lynette sich auf die Vertuschung von Alejandros Tod einlassen konnte, sichert er ihr seine Unterstützung zu. Er gesteht ihr außerdem, dass sie ihm noch immer sehr viel bedeutet. Dennoch wird beiden klar, dass sich am Grundproblem zwischen ihnen nichts geändert hat. Lynette ermutigt Tom daher, sich auf seine Zukunft mit Jane zu konzentrieren.
Obwohl sie nach Chucks Ableben ihren Plan aufgibt, nach New York zu ziehen, kommt Susan nicht zur Ruhe. Mike ist der Meinung, dass sie endlich wieder ihr normales Leben aufnehmen sollte, doch das kann Susan nicht. Schließlich wird ihr bewusst, dass Alejandro, der in Oklahoma unter dem Decknamen Ramon Sanchez lebte, Angehörige hatte. Susan beschließt, Alejandros Familie aufzusuchen, um somit ihren inneren Frieden zu finden.
Gabrielle vermutet, dass Carlos Chuck überfahren haben könnte, da er in der Tatnacht aus der Entzugsklinik verschwunden ist. Zwar taucht Carlos unverhofft in der Wisteria Lane auf, kann sich jedoch nicht dran erinnern, was er in der vorherigen Nacht getan hat. Als herauskommt, dass er im betrunkenen Zustand auf der Polizeiwache war und dort erzählt hat, er hätte jemanden mit einem Kerzenständer geschlagen, kann Gabrielle gerade noch rechtzeitig verhindern, dass die Polizei weitere Nachforschungen anstellt. Gabrielle warnt Carlos, dass er sich in Zukunft am Riemen reißen sollte.
Renee zieht bei Bree ein, damit sich Bree nicht noch einmal etwas antun kann. Renee will wissen, was Bree bedrückt, doch Bree schweigt sich diesbezüglich aus. Sie sagt Renee ins Gesicht, dass sie nicht gut genug befreundet sind, was Renee kränkt. Dennoch will sie Bree nicht allein lassen, da sie es nicht verkraften könnte, falls noch einmal jemand in ihrer Obhut Selbstmord begeht. Als Bree nachfragt, was Renee damit meint, erzählt Renee von ihrer Mutter, die sich eines Morgens umbrachte, während Renee in der Schule war. Bree spricht Renee ihr Bedauern aus und meint im selben Atemzug, dass Renee ihr das Leben gerettet hat, was sie somit zur besten Freundin macht, die man sich vorstellen kann.
Am Ende der Folge erhält Bree einen weiteren anonymen Brief. Dieser enthält die Worte „Gern geschehen“. Der Verfasser des Briefs hat demnach also Chuck auf dem Gewissen und wollte Bree einen Gefallen tun!