Zum Hauptinhalt springen

122/VI Hand in Hand

Die Handlung auf einen Blick:

Ruthie versteckt ihre muslimische Freundin Yasmine, die wegen ihres Glaubens und ihrer Herkunft gemobbt wird, im Garagenapartment. Die Camdens setzen sich für Yasmine ein und versuchen, sie an Ruthies Privatschule unterzubringen, stoßen aber auf Widerstand der anderen Eltern. Ruthie hält eine bewegende Rede bei einer Schulversammlung, in der sie sich für Yasmine einsetzt, und droht sogar, die Schule zu wechseln, falls Yasmine nicht aufgenommen wird.

Im Hause Camden scheint ein Dieb sein Unwesen zu treiben. Unter anderem sind Marys Make-up, Matts Bettlaken sowie Simons Kopfkissen und sein Gameboy verschwunden. Später hat jemand den Kühlschrank geplündert. Bald beschuldigen sich Eric, Annie, Matt, Simon, Mary und Lucy gegenseitig, der ominöse Dieb zu sein, doch alle beharren darauf, unschuldig zu sein. Da Robbie in Miami ist, kann nur noch eine Person aus der Familie Camden dafür verantwortlich sein – und zwar Ruthie! Diese hat sich mit ihrer muslimischen Freundin Yasmine in das Garagenapartment geschlichen und sich dort mit den gestohlenen Sachen häuslich eingerichtet. Als die anderen Familienmitglieder sie zur Rede stellen, erklärt Ruthie, weshalb sie Yasmine mit nach Hause genommen hat: Zwei Jungen haben sie aufgrund ihrer Herkunft und ihres Glaubens beschimpft und sogar mit Dreck beworfen. Ruthie ist ihr zu Hilfe gekommen und hat die Jungen vertrieben. Yasmine möchte sich nicht ihren Eltern anvertrauen, da ihr Vater sehr krank ist. Weiterhin berichtet sie, dass es nicht das erste Mal gewesen sei, dass sie öffentlich angefeindet wurde.

Die Camdens können nicht fassen, dass es so viele intolerante Menschen gibt. Annie kümmert sich um Yasmine und bittet später deren Mutter Nasreen um ein Gespräch. Die erzählt Annie und Eric, dass sie seit einer Weile aufgrund ihres Kopftuchs diskriminiert wird. Sie kann dies nicht nachvollziehen, da sie das Tuch schon ihr ganzes Leben lang trägt. Annie und Eric schlagen Nasreen vor, Yasmine ebenfalls auf die Eleanor-Roosevelt-Schule zu schicken, damit sie vor weiteren Attacken geschützt wird. Sie müsste sich allerdings um ein Stipendium bewerben. Eric ruft Ruthies Schulleiterin Mrs. Mackoul an und bittet sie, sich für Yasmine einzusetzen. Mrs. Mackoul stimmt zu und meint, dass sie sogleich mit dem Vorstand sprechen werde. Die Vorstandsmitglieder lehnen jedoch ab, nachdem sich einige Eltern über Yasmines Aufnahmeantrag beschwert haben.

Anzeige

Mrs. Mackoul kann dies nicht nachvollziehen und organisiert ein Treffen, zu dem sie den Vorstand und auch alle Eltern einlädt. Sie bittet Ruthie, eine Rede zu halten und sich darin für Yasmine einzusetzen. Bei der Versammlung reagieren die Eltern noch immer ablehnend auf Yasmines Aufnahmeantrag. Als Ruthie ihre Rede hält, sind Annie und Eric begeistert. Am Ende ihres Vortrags meint Ruthie, dass sie von der Schule gehen würde, wenn man Yasmine nicht aufnimmt, da Eleanor Roosevelt auf die Gleichheit aller Menschen bestanden hat. Eric, Annie, Mrs. Mackoul und Ms. Riddle spenden Ruthie tosenden Applaus, doch alle Eltern bleiben stumm sitzen. Ruthie ist entsetzt und wechselt tatsächlich die Schule. Als sie am nächsten Tag ihren ersten Schultag hat, stehen Ms. Riddle und Mrs. Mackoul vor ihrer Tür. Sie haben ebenfalls die Eleanor-Roosevelt-Schule verlassen, da sie sich nicht länger mit intoleranten Eltern herumschlagen wollen. Eric und der muslimische Imam helfen derweil Yasmines Vater, damit er trotz seiner Krankheit Geld verdienen kann.

Matt und Simon wollen die Jungen, welche Yasmine beleidigten, in die Mangel nehmen. Simon glaubt, die beiden aufgespürt zu haben, und nennt Matt die Namen der Jungen. Zufällig sitzt der Vater dieser Jungen gerade im Wartezimmer der freien Klinik. Matt beleidigt ihn, sodass der sich schon beim Leiter der Klinik über Matt beschweren will. Am Abend erfährt Matt von Detective Michaels, dass er und Simon die falschen Jungen verdächtigt hatten.

Anzeige

Mary und Lucy überlegen, wie sie Yasmine und ihrer Familie helfen können. Sie starten eine Petition und versuchen, Unterschriften in der Nachbarschaft zu sammeln, stoßen damit jedoch auf taube Ohren. Nach einer Weile finden Mary und Lucy heraus, dass die Menschen befürchten, ohnehin nichts gegen Diskriminierung ausrichten zu können. Am nächsten Morgen beteiligen sich alle Nachbarn an einer Demonstration durch Glenoaks Straßen, angeführt von Yasmine und ihrer Mutter.

Details zu dieser Episode

Englischer Titel:
Suspicion
Deutscher Titel:
Hand in Hand
Drehbuch:
Elaine Arata
Regie:
Joel J. Feigenbaum
Gastdarsteller:
Veena Bidasha (Nasreen Halawi), Michael Bofshever (Daniel Jenkins), Davenia McFadden (Krankenschwester), Christopher Michael (Detective Michaels), Elizabeth Ruscio (Ms. Riddle), Saachiko (Nachbarin), Mike Saad (Imam), Brenda Strong (Mrs. Carmen Mackoul), Faran Tahir (Mr. Halawi)
Anmerkungen:
Adam LaVorgna (Robbie Palmer) tritt in dieser Folge nicht auf.
Ausstrahlung:
USA: 21.01.2002 (The WB), DE: 04.09.2002 (VOX)
Letzte Aktualisierung: 15. August 2024