10/I Schuldig bei Verdacht
Nach dem Ende der großen Eröffnungsgala ihres Casinos zählen Tom, Reese und Peyton die Tageseinnahmen. Als sich herausstellt, dass sie dabei kaum Gewinn gemacht haben, sind Peyton und Reese entsetzt. Die beiden Frauen ahnen nicht, dass Tom sie hintergeht und einen beträchtlichen Teil der Einnahmen an sich genommen hat.
Peyton konfrontiert ihre Mutter Lucille mit der Tatsache, dass Edward Burton laut Vaterschaftstest nicht Peytons Vater sein kann. Lucille beharrt darauf, dass sie Edward während ihrer gemeinsamen Zeit immer treu gewesen sei. Sogleich reift in Peyton der Verdacht, dass Edward den Test manipulieren ließ. Kurzerhand wendet sie sich an den Star-Anwalt Brian Alexander, der ihr dabei helfen soll, Edward zu Fall zu bringen.
Am nächsten Tag beginnt der Gerichtsprozess gegen Lucille im Mordfall Travis Peterson. Mit Brian als Anwalt an ihrer Seite bekennt sich Lucille zum Entsetzen aller Anwesenden als nicht schuldig. Vor der versammelten Presse lenkt Brian den Tatverdacht auf Edward Burton. Zudem verkündet er, dass Peyton Edwards uneheliche Tochter ist und dass Peyton einen erneuten Vaterschaftstest durchführen lassen wird.
Die neuesten Entwicklungen sorgen für Spannungen zwischen Reese und Peyton, die sich auf die Seite ihrer jeweiligen Elternteile stellen und die gegnerische Seite als Lügner bezeichnen. Lane versucht, neutral zu bleiben, wird aber in den Streit hineingezogen, was ihr zu schaffen macht.
Peyton beginnt sich für Brian zu interessieren und trifft sich mit ihm zum Abendessen in einem feinen Restaurant. Unverhofft taucht am Tisch der beiden eine hübsche Blondine auf, die sich rasch als Brians Freundin Nancy entpuppt. Peyton lässt sich nichts anmerken und macht gute Miene zum bösen Spiel. Als Nancy am nächsten Tag eine Verabredung mit Brian aufgrund einer Krankheit absagen muss, springt Peyton nur allzu gern ein und geht mit Brian ins Theater.
Veronica will Edward dabei helfen, seine Unschuld zu beweisen. Sie besucht Lucille im Gefängnis und erzählt ihr, dass Edward 250.000 Dollar an Peyton zahlen würde, falls Lucille den Mord an Travis auf sich nimmt und Peyton von einem erneuten Vaterschaftstest absieht. Lucille geht auf das Angebot ein, verlangt aber, dass Edward sie noch einmal besucht, um sich persönlich von ihm verabschieden zu können. Als sie Edward schließlich Auge in Auge gegenübersteht, sagt Lucille ihm ins Gesicht, dass sie ihm nicht mehr vertraut und daher ihre Aussage auf keinen Fall ändern wird.
Vor Gericht gerät Edward in die Klemme, als durch Toms Zutun der Abschiedsbrief von Jack Henderson als Beweismittel dafür auftaucht, dass Edward eine uneheliche Tochter hat. Der Richter ordnet daher einen erneuten Vaterschaftstest an. Reese ist wütend auf Tom und sagt ihm, dass sie ihn hasst.
Reese bekommt mit, dass Vincent seinen Schulabschluss nachholen will. Kurzerhand bietet sie ihm an, ihm beim Lernen zu helfen. Durch Zufall beobachtet Vincent, wie Tom Einnahmen aus dem Casino unterschlägt. Als er ihn später auf den Diebstahl anspricht, zeigt sich Tom reumütig und gelobt Besserung. In Wahrheit will Tom Vincent jedoch loswerden. Er verübt einen Einbruch und hinterlässt am Tatort ein Messer, das Vincent gehört. Nach ihrer ersten Lerneinheit kommt es zwischen Reese und Vincent zu einem zaghaften Kuss. Am nächsten Abend erscheinen Dean und Detective Wheeler auf dem „Riverboat“ und finden in Vincents Kabine eine gestohlene Videokamera. Vor Reeses und Toms Augen führen die Polizisten Vincent ab.
Lane und Dean treffen sich inzwischen heimlich, damit Jason nichts davon mitbekommt. Als Dean ihr während eines Dates erzählt, dass der Gerichtsmediziner, der Travis’ Leiche untersuchte, ein Alkoholproblem hat, verwendet Lane diese Informationen in einem ihrer nächsten Zeitungsartikel. Dies führt zu einer ernsthaften Beziehungskrise zwischen Lane und Dean. Für Dean endet der Tag mit einer weiteren Hiobsbotschaft: Er wird vom Dienst suspendiert, da ihm vorgeworfen wird, Beweise manipuliert zu haben, die schließlich zur Verhaftung von Lucille Richards geführt haben. Dean versteht die Welt nicht mehr.