188/IX Darum kämpfen wir
Die drohende Schließung des „Seattle Grace Mercy West Hospital“ zieht weiterhin ihre Kreise. Während Bailey sich bereits an anderen Krankenhäusern bewirbt und die Assistenzärzte um ihre Stellen bangen, möchte Jacksons Mutter Catherine Avery, dass Jackson nach Boston zurückkehrt, um dort in der „Harper-Avery-Stiftung“ zu arbeiten. Jackson weigert sich beharrlich und meint, dass er in Seattle bleiben werde. Rückendeckung erhält er ausgerechnet von Richard, was Jackson verdächtig vorkommt. Als er Richard zur Rede stellt, erzählt der ihm, dass Derek, Meredith und die anderen offenbar etwas im Schilde führen, was mit der Zukunft des Krankenhauses zu tun haben muss.
Da sie allein nicht genug Geld besitzen, um das Krankenhaus kaufen zu können, wollen sich Derek, Meredith, Cristina, Callie und Arizona mit dem Milliardär Julian Crest treffen, von dem sie sich finanzielle Unterstützung erhoffen. Nachdem sie mehrere Hürden genommen haben, erhalten die fünf Ärzte die Gelegenheit, sich 15 Minuten mit Crest unterhalten zu dürfen. Der findet ihr Vorhaben zwar interessant, meint aber, dass keiner der Ärzte genug Erfahrung hat, um ein Krankenhaus zu leiten. Wenn sie jemanden gefunden haben, der sich mit Management auskennt, sollen sie noch einmal wiederkommen. Die fünf Ärzte beschließen, Richard und Owen mit ins Boot zu holen.
Bailey ist wütend, da sie sich nach Merediths Kündigung um einige von ihren Patienten kümmern muss. Heather assistiert ihr. Die beiden kümmern sich um eine Dialyse-Patientin, deren Shunts nicht mehr funktionieren, wodurch sie eine Blutvergiftung erlitten hat. Per Telefon hält Heather regelmäßig Rücksprache mit Meredith, wovon Bailey jedoch nichts erfahren darf.
In der Zwischenzeit eröffnet Alana Cahill dem erleichterten Owen, dass sie „Pegasus Horizons“ überzeugen konnte, das Kaufangebot für das „Seattle Grace Mercy West Hospital“ nicht zurückzuziehen. Owen bedankt sich bei Alana für ihren Einsatz. Er ahnt nicht, dass „Pegasus Horizons“ das Krankenhaus ausschlachten und der gesamten Belegschaft kündigen wird. Heather bekommt mit, wie sich Alana darüber mit dem Vorstandsmitglied Roberta Thompson unterhält, und traut ihren Ohren kaum. Sogleich informiert sie Meredith. Heather vertraut sich auch Bailey an, die sie darauf einschwört, niemandem ein Wort davon zu sagen. Heather kann jedoch ihren Mund nicht halten und erzählt es den anderen Assistenzärzten. Nach und nach erfahren es auch Webber, Alex, April und Jackson. Während einer OP mit Owen und April verplappert sich Shane, wodurch Owen erkennt, dass Alana ihn schamlos angelogen hat. Jo und Stephanie erkennen unabhängig voneinander, wie sehr sie Alex und Jackson vermissen würden, wenn es sie an andere Krankenhauser verschlagen würde.
Während Meredith Richard überzeugen will, in ihren Plan einzusteigen, redet Cristina auf Owen ein. Der will beim Krankenhausvorstand noch mehr Zeit herausschinden, was ihm schließlich gelingt. Die anderen Ärzte haben derweil weniger Glück: Julian Crest lehnt ihr Vorhaben ein zweites Mal ab. Daraufhin stehen alle Ärzte vor der Frage, wie es nun mit ihnen weitergehen wird. Während sich Alex von Cristina und Owen alles über den Plan, das Krankenhaus zu kaufen, erzählen lässt, schreiben Derek und Meredith Empfehlungsschreiben für die Assistenzärzte. Richard berichtet Catherine von dem gescheiterten Kauf. „Wie viel Geld brauchten sie denn noch?“ fragt Catherine.
Am nächsten Morgen rufen Richard und Catherine Derek, Meredith, Cristina, Owen, Callie, Arizona und Jackson zu sich. Catherine eröffnet den Anwesenden, dass die „Harper-Avery-Stiftung“ sich bereit erklärt, Geld in die Rettung des „Seattle Grace Mercy West Hospital“ zu investieren. Die einzige Bedingung ist, dass ein Vertreter der Stiftung im neu gegründeten Krankenhausvorstand sitzen wird. Und dieser Vertreter soll kein Geringerer als Jackson sein! „Gib deiner Mama einen Kuss, Schätzchen. Sie hat dir gerade ein Krankenhaus gekauft,“ sagt Catherine Avery, während Jackson und seine Kollegen ungläubige Blicke austauschen.