159/VIII Gefährliche Verbindung
Bree versteckt den Erpresserbrief vor Chuck. Gleichzeitig fragt sie sich fieberhaft, wer das verhängnisvolle Schriftstück in ihren Briefkasten gelegt haben könnte. Sie glaubt zunächst, dass es Paul Young war, und besucht diesen im Gefängnis. Paul verneint, etwas mit der Angelegenheit zu tun zu haben. Gemeinsam gehen die beiden die Personen durch, die damals von dem Erpresserbrief an Mary Alice wussten. Paul rät Bree, ihre Freundinnen in die Sache einzuweihen. Daraufhin erzählt Bree Gabrielle von dem Brief. Die ist der Meinung, dass sie nichts unternehmen sollten. Allerdings legt sie Bree ans Herz, sich von Chuck zu trennen. Der ist inzwischen verunsichert von Brees merkwürdigem Verhalten und glaubt, dass sie ihre Beziehung zu ihm beenden will. Plötzlich ruft Paul Bree an und berichtet ihr, dass er damals auch der Polizei von dem Erpresserbrief an Mary Alice erzählt hat. Kein Geringerer als Chuck hat zu diesem Zeitpunkt die Ermittlungen geleitet! Bree erstarrt vor Schreck: Hat Chuck etwa den Erpresserbrief an sie geschrieben?
Carlos und Gabrielle hatten seit 38 Tagen keinen Sex. Diesen Umstand möchte Gabrielle endlich ändern, doch Carlos leidet unter schwindender Manneskraft, da sich seine Gedanken weiterhin nur um den Mord an Alejandro drehen. Mithilfe der Stripperin Dakota versucht Gabrielle Carlos in Stimmung zu bringen, doch dies ist ein Schuss in den Ofen. Carlos ist wütend und führt Gabrielle vor Augen, dass sie das Geschehene nicht einfach verdrängen und zur Tagesordnung übergehen können. Susan ergeht es ähnlich: Sie versucht ihre Schuldgefühle zu kompensieren, indem sie gegen das Gesetz verstößt und sich verhaften lässt. Carlos holt sie aus dem Gefängnis. Anschließend erklärt Susan ihm ihre Beweggründe. Die beiden erkennen, dass sie ähnlich fühlen und denken: Beide können den Mord an Alejandro nicht vergessen. Dadurch nähern sich Carlos und Susan einander an.
In der Zwischenzeit streiten sich die in Scheidung lebenden Lynette und Tom über Erziehungsfragen. Lynette möchte nicht immer diejenige sein, die ihren Kindern alles verbietet, und überlässt daher Tom die Entscheidung, ob Parker auf eine Party gehen darf. Tom erkennt die von Lynette gestellte Falle und drückt sich vor einer klaren Aussage. Parker interpretiert dies als eine Erlaubnis. Natürlich läuft die Party aus dem Ruder und Parker muss sturzbetrunken nach Hause gebracht werden. Tom gibt Lynette die Schuld an der Situation, während Lynette meint, dass sie Tom nur die Gelegenheit geben wollte, ein guter Vater zu sein. Die beiden kommen zu der Erkenntnis, dass es nicht darum gehen darf, wer am Ende vor den Kindern als Gewinner dasteht.
Ben, der als Bauunternehmer arbeitet, bietet Mike eine Arbeitsstelle in seiner Firma an. Kurz darauf versucht Renee durch Mike an Informationen über Ben zu gelangen. Nachdem sie erfahren hat, dass Ben sich für ältere Menschen einsetzt, versucht Renee ihm weiszumachen, dass sie ebenfalls eine soziale Ader hat. Sie ist überglücklich, als Ben sie zu einem Date einlädt. Das Date entpuppt sich jedoch für Renee als Katastrophe, da sie gemeinsam mit Ben Essen an ältere Menschen austeilen soll. Nach einer Weile glaubt Renee, dass Ben sich nur über sie lustig machen will. Wütend stürmt sie aus dem Gebäude. Ben folgt ihr und gibt zu, dass er sie tatsächlich hereinlegen wollte.
Renee lässt verlauten, dass sie als Kind arm war und jahrelang auf Wohlfahrtsverbände angewiesen war, wofür sie sich immer schämte. Aus diesem Grund will sie damit heute nichts mehr zu tun haben. Daraufhin gesteht Ben, dass es ihm früher ähnlich erging. Renee ist erfreut, dass sie und Ben offensichtlich doch mehr gemeinsam haben, als sie anfänglich dachten. Am nächsten Tag spricht Ben Mike auf seine kriminelle Vergangenheit an. Er will wissen, weshalb er diese ihm gegenüber verschwiegen hat. Mike meint, dass er nicht mehr derselbe Mann wie früher ist, doch Ben erwidert, dass man sich nicht dafür schämen sollte, einen geliebten Menschen beschützt zu haben. Was führt Ben im Schilde?