168/VIII Unangenehme Wahrheit
Bree eröffnet Lynette und Gabrielle, dass sie einen weiteren Brief des anonymen Erpressers erhalten hat. Lynette und Gabrielle mutmaßen, dass Bree womöglich mehr über die Angelegenheit weiß, als sie zugeben möchte – immerhin waren die Briefe nur an Bree und nicht an die anderen Frauen adressiert. Bree ist empört und stürmt wütend nach Hause. Sie bemerkt nicht, dass sie von einem mysteriösen Autofahrer beobachtet wird.
Susan besucht derweil unter dem Vorwand, ihr Haus kaufen zu wollen, Alejandros Ehefrau Claudia Sanchez in Oklahoma. Als sie mitbekommt, wie angespannt Claudias finanzielle Lage seit Alejandros Verschwinden ist, bekommt sie ein schlechtes Gewissen und versucht ihr unter die Arme zu greifen. Dennoch bleibt Susan nicht verborgen, wie merkwürdig sich Claudias Tochter Marisa verhält. Da Marisa – wie einst auch Gabrielle – lediglich Alejandros Stieftochter ist, erkennt Susan, dass auch Marisa von Alejandro missbraucht wurde. Susan sucht das Gespräch mit Marisa und verspricht ihr, dass Alejandro ihr nie wieder etwas antun kann und dass er nicht mehr zurückkehren wird. Als Marisa dies am nächsten Tag Claudia erzählt, traut diese ihren Ohren kaum.
Renee ist wütend, dass Ben kaum Zeit für sie hat. Sie überredet die deprimierte Bree, gemeinsam mit ihr auszugehen. Die beiden Frauen verschlägt es in eine schäbige Bar, wo Bree sich zunächst nicht amüsiert. Schließlich nimmt sie all ihren Mut zusammen und spricht einen Mann namens Bradley an. Gemeinsam mit ihm betrinkt sie sich und geht schließlich mit ihm nach Hause. Dort stellt sich jedoch heraus, dass Bradley ein Aufschneider ist. Bree ist zutiefst beschämt und erzählt Renee am nächsten Tag von ihrem Abenteuer. Renee ist sich sicher, dass Bree dennoch ihren Spaß hatte. Tatsächlich geht Bree wieder in die Bar und lässt sich erneut auf einen wildfremden Mann ein, mit dem sie die Bar verlässt. Abermals wird sie dabei von dem mysteriösen Autofahrer beobachtet.
Carlos’ Firma steht kurz vor einem äußerst wichtigen Vertragsabschluss. Da Carlos sich aber noch immer in der Entzugsklinik befindet, beschließt Gabrielle kurzerhand, ihren Mann zu vertreten. Sie bittet Lynette, ihr innerhalb kürzester Zeit die wichtigsten Begriffe aus der Finanzwelt beizubringen. Sie möchte dabei jedoch nichts lernen, sondern sich lediglich Notizen machen, die sie dann während des Geschäftsessens ablesen will. Lynette wirft Gabrielle vor, sich immer nur auf ihr gutes Aussehen und nicht auf ihren Verstand zu verlassen. Das Geschäftsessen endet für Gabrielle im Desaster, als die Speisekarte, in der sie ihre Notizen versteckt hält, vom Tisch geräumt wird. Lynette versucht derweil zu beweisen, dass sie auch ohne Tom ihr Haus in Schuss halten kann. Dies geht jedoch schief. Gemeinsam erkennen Lynette und Gabrielle, dass sie auch ohne ihre Männer zurechtkommen müssen.
Mike sucht Ben auf, da sein letztes Gehalt nicht pünktlich auf seinem Konto eingegangen ist. Ben schiebt die Schuld auf seine Bank, doch in Wahrheit scheint er in finanziellen Schwierigkeiten zu stecken. Mike kann später verhindern, dass Ben Schulden bei dem Kredithai Donny macht. Als Mike ihm erzählt, dass Renee nach ihrer Scheidung eine Abfindung in Höhe von 12 Millionen Dollar erhalten hat, wird Ben hellhörig. Er versöhnt sich daraufhin wieder mit Renee.