172/VIII Das Haus Gottes
Lucy und Kevin haben beschlossen, das Haus am Ende der Straße zu kaufen. Der missmutige Besitzer Mr. Suggs beklagt sich, dass er nicht zu Lucys und Kevins Hochzeit eingeladen wurde. Außerdem macht er deutlich, dass Lucy und Kevin nicht die einzigen Interessenten sind. Um ihre Chancen zu erhöhen, bieten die Kinkirks mehr Geld für das Haus. Lucy geht sogar noch einen Schritt weiter: Sie backt Kekse für Mr. Suggs und bringt sie ihm zusammen mit Kevin, Annie und Eric vorbei.
Als die vier bei Mr. Suggs ankommen, treffen sie dort auf Chandler und Jeffrey, welche sich ebenfalls für das Haus interessieren. Es entsteht eine hitzige Auseinandersetzung, die damit endet, dass Jeffrey die Camdens mit einem Gartenschlauch vom Grundstück jagt. Lucy lässt sich davon jedoch nicht entmutigen und schmiedet einen Plan: Sie bittet Roxanne, Chandler vom Kauf des Hauses abzuraten. Roxanne ist entsetzt und weist Lucy darauf hin, dass ihr Verhalten egoistisch ist und nicht zu einer angehenden Pastorin passt. Daraufhin kommt Lucy ins Grübeln.
Währenddessen spricht Jeffrey offen mit Chandler und lässt verlauten, dass ihm das Haus nicht gefällt. Er fühlt sich übergangen und hat keine Lust, erneut die Schule zu wechseln, falls sie in dieses Haus ziehen. Schließlich entscheidet Chandler, das Haus nicht zu kaufen. Letztendlich widerrufen auch Lucy und Kevin ihr Angebot.
Annie und Eric entschließen sich, das Kirchenhaus, in dem sie seit jeher leben, zu erwerben. Sie wenden sich an Lou Dalton, der den Kirchenrat überzeugt, ihnen das Haus zu verkaufen. Dann müssen die beiden jedoch feststellen, dass das Haus viel zu teuer ist und sie all die Jahre über ihre Verhältnisse gelebt haben. Schweren Herzens akzeptieren Annie und Eric, dass sie wohl eines Tages ausziehen müssen.
Chandler erfährt von Annies und Erics finanziellem Problem und beschließt, das Kirchenhaus mit einem Teil seiner Erbschaft zu kaufen, um es anschließend den Camdens zu schenken. Die lehnen Chandlers großzügiges Angebot jedoch ab. Daher wird Chandler der offizielle Eigentümer des Hauses. Die Kirche kauft schließlich das Haus von Mr. Suggs, um sicherzustellen, dass Erics Nachfolger ebenfalls ein Zuhause hat.
Währenddessen hegt Ruthie großes Interesse am Garagenapartment. Sie fragt Annie und Eric, ob sie es übernehmen kann, falls Lucy und Kevin ausziehen. Die beiden sind allerdings der Meinung, dass sie nichts überstürzen sollten. Ruthie zieht voreilige Schlüsse und glaubt, dass Annie und Eric Martin das Apartment anbieten wollen. Daraufhin gibt Ruthie Martin das Gefühl, unerwünscht zu sein.
Martin verbringt den Abend mit Cecilia und zeigt ihr Fotos von den verschiedenen Häusern, in denen er schon gelebt hat. Sein liebstes Haus war in Illinois. Martin erklärt, dass er durch all seine Umzüge gelernt hat, dass es nicht das Haus ist, das ein Zuhause ausmacht, sondern die Menschen, die darin leben.
Am Abend spricht Eric mit Ruthie und erklärt ihr, dass sie vieles verpassen würde, wenn sie nicht mehr direkt im Haus der Camdens wohnen würde. Sie könnte dann zum Beispiel nicht mehr lauschen und somit immer besser informiert sein als alle anderen. Ruthie sieht dies ein und entschuldigt sich bei Martin. Sie meint, dass er endlich anfangen solle, sich im Haus der Camdens heimisch zu fühlen, da er noch immer aus einer Reisetasche lebt. Martin beginnt daraufhin, sein Zimmer einzurichten, indem er ein Bild des Hauses aus Illinois an die Wand hängt.
Nachdem Peter herausgefunden hat, dass sein Vater Vic ein Date hat, spionieren er und Ruthie Vic hinterher und entdecken, dass die Frau, mit der er sich trifft, keine Geringere als Tante Julie ist. Peter und Ruthie spekulieren sofort über eine mögliche Affäre. Später stellt sich heraus, dass sich Vic und Julie bei den „Anonymen Alkoholikern“ getroffen haben. Nach den Treffen verbringt die Gruppe immer noch Zeit miteinander, um sich gegenseitig zu unterstützen.