181/IX Wahlstress
Die amerikanischen Präsidentschaftswahlen stehen kurz bevor. Natürlich beschäftigt sich auch die Familie Camden mit dem großen Ereignis. Erics und Annies gut gemeinte Ratschläge stoßen bei ihren Kindern jedoch auf taube Ohren. Eric rät Martin, seine politische Meinung in der Öffentlichkeit für sich zu behalten. Da sein Vater stets im Irak stationiert ist, verteidigt Martin den Krieg im Nahen Osten. In der Highschool kommt es zu einer Diskussion zwischen Schülern aus verschiedenen Nationen, wobei diverse Fragen aufkommen: Wo bleibt die Hilfe für die armen Menschen in Amerika? Wieso engagieren sich die USA nicht in Afrika? Warum werden keine Hilfsgüter nach Nordkorea geliefert? Manche Schüler sind der Meinung, dass die USA ihre Rolle als Weltpolizei aufgeben sollte, während andere das Eingreifen der amerikanischen Truppen gutheißen.
Als Martin wissen möchte, welche Einstellung Ruthie zu dem Thema hat, weiß sie keine Antwort. Bald wird ihr klar, dass ihre Affinität zu Jungs jegliches Interesse am Weltgeschehen überschattet hat. Sie möchte sich fortan politisch bilden. Zwischen Martin und Ruthie kommt es zu einem Streit, da Ruthie denkt, dass Martin sie für einen Dummkopf hält. Nachdem sie sich versöhnt haben, hat Ruthie eine großartige Idee: Was wäre, wenn Kinder wählen dürften? Alle sind sich einig, dass dies die Welt um einiges besser machen würde. Da dies aber nicht möglich ist, sollten Kinder alle Erwachsenen überzeugen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.
Annie und Eric beschuldigen sich gegenseitig, bei der letzten Wahl nicht gewählt zu haben. Eric ruft bei Mary und Carlos an und führt Carlos vor Augen, wie wichtig es ist, sich für die Wahl zu registrieren. Später versucht er auch, Simon zu erreichen, spricht aber nur mit dessen Mitbewohner. Zu guter Letzt telefoniert er mit Matt, der jedoch am Hörer einschläft.
Lucy ist noch nicht als Wählerin registriert. Ihr bleibt nur noch eine Woche Zeit, dies nachzuholen. Kevin weiß dies und glaubt ihr nicht, als sie behauptet, sich bereits registriert zu haben. Sie weicht ihm auch aus, als er wissen möchte, welche politischen Ansichten sie vertritt. Als sich später herausstellt, dass auch Kevin nicht registriert ist, ist Lucy sauer. Sie wird noch wütender, als sie erfährt, dass Annie und Eric vor ihr darüber Bescheid wussten.
Kevin weiß, dass Eric bei der letzten Wahl tatsächlich nicht gewählt hat, da er damals zu beschäftigt war. Bald erfahren auch Annie und Lucy von diesem Umstand. Annie gesteht Lucy, dass sie vor vier Jahren ebenfalls nicht gewählt hat, was auch Eric nicht verborgen bleibt. Die Versöhnung zwischen beiden Ehepaaren folgt jedoch auf dem Fuße. Kevin will Lucy allerdings nicht verraten, wen er wählen wird. Gleichzeitig stellt sich heraus, dass auch Carlos und Matt nicht registriert sind. Die beiden Männer treffen in New York in einem Registrierungsbüro aufeinander. Letztendlich stellen Eric und Annie fest, dass die Berichte über die Wahlen auch bei ihnen mittlerweile auf taube Ohren stoßen.