200/X Sodom und Gomorrha (2)
Während einem von Kevins Polizeieinsätzen läuft ein kleiner Junge an ihm vorbei, der plötzlich eine Waffe zieht, auf ihn und seinen Kollegen schießt und dann wegläuft. Daraufhin macht Captain Michaels Kevin Vorwürfe, weil er in letzter Zeit nicht mehr konzentriert genug sei. Kevin gibt ihm recht und sagt, dass er sich durch den Vorfall entschlossen hat, seinen Beruf zu kündigen. Captain Michaels wollte das nicht bezwecken und will ihm diese Entscheidung ausreden, doch Kevin ist sich sicher. Als er Lucy dies erzählt, ist sie zunächst geschockt. Später fragt sie Großmutter Ruth um Rat bezüglich der Aufteilung von Familie und Arbeit. Doch die macht ihr klar, dass es die perfekte Aufteilung nicht gebe und sie sich keine Gedanken darüber machen sollte. Sie solle einfach das tun, was sie für richtig hält, da es andere vor ihr auch nicht anders gemacht haben. Lucy scheint überzeugt, will aber noch mit ihrem Vater über Kevins Idee reden. Kevin ist damit einverstanden.
Jack ist klar geworden, dass Ruthie ihn mag, da Eric ihn so intensiv ausgefragt hat. Ruthie ist deshalb genervt und geht nach oben, wo sie auf Lucy und Eric trifft. Lucy legt gerade ein gutes Wort für Jack ein, doch Ruthie weiß das nicht zu schätzen. Sie findet, dass sich alle aus der Angelegenheit heraushalten sollten. Dabei macht sie auch eine abfällige Bemerkung über Lucys Predigt. Als Ruthie wieder weg ist, fragt Lucy daraufhin Eric, ob ihre Predigt wirklich so schlecht gewesen sei oder einfach nur zu lang. Als Eric darauf keine Antwort geben kann, geht Lucy wütend und enttäuscht weg.
Rose bittet Simon erneut, seinem Großvater doch von ihr zu erzählen. Simon ist sichtlich niedergeschlagen, was auch Lucy bemerkt, als sie vorbeikommt. Sie spricht mit ihm und er beteuert, dass Rose seine große Liebe sei. Trotzdem bietet sie ihm ihren Rat an, falls er sie anrufen wolle. Später sitzt sie mit Simon und Rose im Wohnzimmer und macht Rose klar, dass Großvater John sehr unangenehme Fragen stellen könne und schon einige ihrer früheren Freunde in die Flucht geschlagen habe. Doch Rose reagiert nur patzig darauf. Sandy fragt Lucy, ob sie ihr Baby schon vor dem Collegeabschluss bekommen habe. Als Ruthie dazukommt, fragt sie, warum sie das wissen wolle. Als auch noch Martin dazustößt, ist die unangenehme Situation perfekt. Doch da tauchen die Großeltern endlich auf. Offenbar wissen sie auch schon von Marys und Carlos’ Eheproblemen, da Mary sie angerufen hat. Simon will lieber schnell nach Hause, bevor er in die unangenehme Lage kommt, seinen Großeltern von der Verlobung erzählen zu müssen. Rose versucht sich zwar zu wehren, doch Simon schafft es, sie dazu zu bewegen, nach Hause zu gehen.
Als die Großeltern und Eric und Annie kurz darauf allein sind, sieht Ruth den Katalog mit Ringen und allen ist klar, dass der von Simon und Rose stammt. Sie sind nicht begeistert. Später spricht John allein mit Eric und Ruth allein mit Annie. Sie erzählen den beiden, dass Mary ihnen gesagt hat, dass sie Carlos verlassen habe, da der eine Affäre gehabt habe, weshalb insbesondere John sehr wütend auf Carlos ist. Annie und Eric wollen das nicht glauben und stellen Carlos sofort zur Rede. Der sagt, er habe nur ein Kindermädchen eingestellt, da Mary so häufig aufgrund ihrer Arbeit unterwegs war. Sie habe die beiden beim gemeinsamen Abendessen gesehen und nicht geglaubt, als Carlos ihr beteuerte, dass er nichts mit ihr habe. Außerdem glaubt Carlos, dass Mary ihm absichtlich die Flugtickets für diesen Zeitpunkt besorgt habe, da sie wollte, dass alle aufeinandertreffen. Er liebt Mary immer noch und will mit John reden, da er glaubt, dass die beiden durch die Hilfe der Familie immer noch eine Chance haben.
Martin verhält sich Meredith gegenüber zurückhaltend. Damit sie sich aber nicht zurückgewiesen fühlt, da er sie sehr mag, beschließt er, doch mit ihr auszugehen. Sandy ignoriert er hingegen und meldet sich nicht bei ihr. Die ist am Boden zerstört und lässt sich von Simon trösten, der ihr zuvor noch Vorwürfe gemacht hat. Rose scheint nicht sehr begeistert von der Freundschaft der beiden. Außerdem will sie unbedingt schon an Thanksgiving heiraten, um Sandy und Martin zuvorzukommen. Simon hält das für keine gute Idee, doch Rose lässt sich die Idee nicht ausreden. Ruthie will, dass Martin ein gutes Wort für Jack bei Eric einlegt. Doch der reagiert gereizt und hat Angst, dass sie mit einem älteren Freund auf die Idee kommen könnte, Sex zu haben. Ruthie schöpft Verdacht. Als sie Jack trifft, sagt der ihr, dass er lieber nur mit ihr befreundet sein möchte, da ihr Vater eindeutig gegen ihre Beziehung sei. Obwohl Ruthie glaubt, dass ihre Familie sich noch umentscheiden werde, will er es trotzdem lieber dabei belassen. Ruth ist wütend auf ihren Vater, da sie ihm die Schuld daran gibt.
Den besucht unterdessen jemand vom Kirchenvorstand, der ihm erzählt, dass die Mehrheit der Gemeinde glaube, dass Lucy besser nicht Hilfspastorin in Glenoak bleiben sollte. Eric ist bestürzt. Als er den Mann hinausbegleitet, sieht er, wie Großvater John mit den Zwillingen mit Spielzeugpistolen spielt. Er will das nicht und die beiden geraten daraufhin in einen Streit. John wirft seinem Sohn vor, auf die falschen Dinge Wert zu legen. Alle seine Kinder hätten ein Problem mit ihrem Selbstvertrauen und trauten sich nicht zu, ihre Probleme allein zu lösen. Eric scheint es einzusehen und fragt John wegen Ruthie um Rat. Der empfiehlt ihm, ihr einfach ihren Freiraum zu lassen und darauf zu vertrauen, dass sie die richtige Entscheidung treffe. Später spricht Eric mit Lucy. Sichtlich vom Gespräch mit seinem Vater inspiriert, ermutigt er sie bezüglich Kevins Absicht, für die Kindererziehung zu Hause zu bleiben. Er glaubt, dass alles gut wird, und meint, dass sich Lucy nicht von der Kritik entmutigen lassen sollte. Da kommt Ruthie dazu und sagt wütend, dass sie mit ihrer Familie nichts mehr zu tun haben wolle. Lucy ist klar, dass Jack ihr gesagt hat, dass er nicht mit ihr ausgehen wolle, woraufhin Eric mehr als erfreut ist.