24/II Streik
Es herrscht Ausnahmezustand am „Seattle Grace Hospital“: Das Pflegepersonal macht seine Drohung wahr und tritt in Streik. Während die Proteste fortwähren, müssen die Assistenzärzte ihrer Arbeit nachgehen und setzen sich dem Frust ihrer Kollegen aus. Nur George, der sich als Gewerkschaftler sieht, sympathisiert offen mit den Pflegern und unterstützt seine Ex-Flamme Olivia. Doch die um ihre Patienten besorgten Schwestern ermuntern ihn zum verdeckten Streikbruch, damit er nach dem Rechten sehen kann. George tritt widerwillig seine geheime Mission an und wird mit der Zeit zwischen den Fronten zerrieben.
Dr. Baileys Schwangerschaftsvertretung tritt derweil ihren Dienst an. Die neue Ausbilderin könnte verschiedener nicht sein: Dr. Sydney Heron strotzt vor Enthusiasmus, bedenkt alle ihre Schützlinge mit einer Umarmung, und ihr Motto lautet „Heilen durch Liebe“.
Addison, Derek und Izzie betreuen Cheyenne, deren Baby einen Tumor hat. Man ist zuversichtlich, dies bei einer OP beheben zu können. Izzie zeigt sich auffällig betroffen von der Lage des Mädchens. Wie sich herausstellt, hat sie im jugendlichen Alter nämlich selbst eine Tochter zur Welt gebracht und diese zur Adoption freigegeben! Izzie rät Cheyenne, dies auch in Betracht zu ziehen.
Cristina und Alex haben eine frisch verheiratete Frau mit einem seltsamen Hautausschlag als Patienten. Sydney entdeckt jedoch, dass die Ursache alles andere als harmlos ist: Ein gefährliches Bakterium hat die Muskeln angegriffen. Sydney macht sich voller Elan an die Operation, worauf sie von Cristinas mangelndem Einsatz und Mitgefühl enttäuscht ist. Cristina stürzt darauf in eine Sinnkrise: Hat Sydney etwa recht?
Meredith reanimiert eine alte Frau und widersetzt sich damit unwissentlich dem Wunsch der Hospiz-Patientin. Deren drei schrullige beste Freundinnen machen ihr deswegen Vorhaltungen und wollen die lebenserhaltenden Apparate abschalten lassen. Die Tochter der Patientin gibt zu dem Vorhaben schließlich ihre Einwilligung, und so muss Meredith der alten Dame das Sterben ermöglichen. Derek muss die völlig aufgelöste Meredith, die dabei an ihre eigene Mutter denken muss, kurze Zeit später trösten. Cristina entschuldigt sich bei Sydney. Meredith sieht erneut Dr. Webber, als er ihre Mutter besucht. Dabei muss sie feststellen, wie vertraut Ellis mit Richard ist. Zunächst reagiert Meredith misstrauisch und eifersüchtig, doch schließlich gesteht sie sich ein, wie viel Ellis die Besuche bedeuten.