Zum Hauptinhalt springen

5/I Böses Blut

Nach der spektakulären Enthüllung ihrer Mutter, dass Edward Burton ihr leiblicher Vater ist, versucht Peyton, Beweise für diese Behauptung zu finden. Sie gelangt zwar an Edwards Testament, doch leider findet sie in der Kürze der Zeit nicht die Passage, in der sie explizit als Erbin erwähnt wird. Edward selbst betritt nämlich im entscheidenden Moment sein Arbeitszimmer und Peyton kann das Testament nur in letzter Sekunde wieder in der Schublade seines Schreibtischs verschwinden lassen. Sie klagt ihrem vermeintlichen Vater ihr Leid, das sie seit der Verhaftung ihrer Mutter Lucille angeblich hat, doch Edward reagiert anders als gehofft. Er bietet Peyton tatsächlich die ehemalige Stelle ihrer Mutter an, die nach deren Verhaftung plötzlich vakant geworden ist. Natürlich lehnt Peyton empört ab – mit der Konsequenz, dass sie sich nun auch eine neue Bleibe suchen muss, denn Edward gibt ihr unsanft zu verstehen, dass sie unter keinen Umständen in seinem Haus wohnen bleiben kann.

Peyton ist entsetzt über diese Entwicklung und versucht mit allen Mitteln, rechtliche Schritte gegen ihren angeblichen Vater zu erwirken. Vom Anwalt erfährt sie allerdings, dass sie mit einer angestrebten Klage scheitern würde. Auch wenn Edward ihr leiblicher Vater wäre, wäre er gesetzlich nicht dazu verpflichtet, ihr etwas zu vererben. Da beschließt Peyton, es mit einer anderen Strategie zu versuchen: Sie will einen endgültigen Keil zwischen Reese und Edward treiben. Sie heult sich bei Reese aus und diese fällt prompt auf ihre Krokodilstränen rein. Als Peyton dann im gleichen Atemzug von Reese erfährt, dass sie ebenfalls gerade mit ihrem Vater Probleme hat, rät sie Reese, einen klärenden Brief an ihren Vater zu verfassen, in dem sie sich sämtlichen Ärger von der Seele schreibt. Reese geht auf diesen Vorschlag tatsächlich ein, verfasst allerdings auch eine zweite Version, in der sie ihren Vater um Verzeihung bittet. Diesen schickt sie auch ab.

Anzeige

Doch Peyton gelingt es, die beiden Briefe zu vertauschen. Als Edward die Zeilen zu lesen bekommt, in denen seine eigene Tochter schonungslos mit ihm abrechnet, bricht er später auf dem „Riverboat“ endgültig mit ihr. Peyton sieht die erste Schlacht schon als gewonnen an, doch am Tag ihres Auszugs belauscht sie ein folgenschweres Telefonat zwischen Edward und dessen Notar. Nicht nur Reese fliegt aus dem Testament, im gleichen Zug lässt er auch Peyton daraus streichen. Als durch Edwards Schuld kurze Zeit später in der Garage ein Feuer ausbricht und er ohnmächtig zu Boden geht, denkt Peyton nicht im Traum daran, ihrem verhassten Vater zu Hilfe zu eilen. Denn noch hat er die neue Testamentsänderung mit seiner Unterschrift nicht besiegelt. Es gilt also nach wie vor die alte Fassung.

Tom erfährt den Grund, weshalb Edward Burton der Verlust des „Riverboat“ nicht sonderlich berührt: Es schreibt seit Jahren Verluste. Verluste, für die nun Tom selbst aufkommen muss. Veronica will das „Riverboat“ daher am liebsten so bald wie möglich weiterveräußern. Doch Tom hat andere Pläne und fällt ihr in den Rücken. Von Reese, die er mittlerweile als Kellnerin angestellt hat, erfährt er, dass Edward seit Jahren versucht hat, aus dem „Riverboat“ ein Casino zu machen. Genau dieses Ziel hat er jetzt selbst vor Augen. Als Veronica davon erfährt, bricht sie mit ihrem langjährigen Partner. Da Tom sie zusätzlich auch nicht auszahlen kann, schwört sie Rache. Es gelingt ihr, sich an Edward heranzumachen. Sie verbringt sogar eine erste Nacht mit ihm. Ist es wahre Liebe oder nur der Teil eines weiteren perfiden Plans? Unterdessen gelingt es Tom, Reese um den Finger zu wickeln, sodass sie sich auf einen ersten Kuss mit ihm einlässt.

Anzeige

Lane und Dean schaffen es endlich, ihre Differenzen zu überwinden, die seit Lanes Verhaftung im Raum standen. Das einstige Liebespaar findet wieder zueinander und die beiden schlafen das erste Mal miteinander. Als Lane sich am nächsten Morgen am Ziel ihrer Träume angekommen fühlt, ziehen plötzlich düstere Wolken auf: Jeannie Collins, die ihren Mann Dean vor Monaten ohne vorherige Ankündigung einfach verlassen hatte, ist wieder da. Und sie will ihren Mann zurück!

Details zu dieser Episode

Englischer Titel:
The Purloined Letter
Deutscher Titel:
Böses Blut
Drehbuch:
Lawrence H. Levy
Regie:
Eleanore Lindo
Gastdarsteller:
Shannon Kenny (Jeannie Collins), Wendy Phillips (Lucille Richards)
Anmerkungen:
Kein Eintrag vorhanden.
Ausstrahlung:
USA: 18.02.1996 (The WB), DE: 26.01.1997 (RTL2)
Letzte Aktualisierung: 11. September 2023