7/I Der Feind in meinem Bett
Hunters Mutter Helena sorgt am Set von „Grosse Pointe“ für Furore, seitdem sie ein Techtelmechtel mit Quentin angefangen hat. Ausgerechnet Quentin, der Hunters Serienfreund spielt! Das ist genug für Hunter. Sie ist es leid, ständig vor ihrer Mutter den Kürzeren zu ziehen. Als sich dann auch noch herausstellt, dass Quentin und Helena bei Johnnys großer Kinofilmpremiere für die Reporter endlich die Katze aus dem Sack lassen wollen, sieht Hunter nur noch einen Weg, dieses drohende Fiasko zu verhindern: Sie macht Quentin nicht nur schöne Augen, sondern redet ihm auch ein, dass sie schon lange in ihn verliebt sei, aber bislang zu schüchtern gewesen war, ihm dieses zu gestehen. Mit dieser Lüge schafft sie es, dass Quentin ihrer Mutter den Laufpass gibt. Hunter wähnt sich am Ziel, ahnt aber nicht, wie sehr sie ihre Mutter damit verletzt hat. Das wird ihr erst bei der Filmpremiere bewusst, als sie mit ansehen muss, wie ihre Mutter nach so langer Abstinenz wieder dem Alkohol verfällt. Das hatte sie natürlich nicht gewollt …
Ohnehin hat es die Premierenparty in sich: Marcy, die mittlerweile die Rangliste der größten Modesünden in allen Jugendzeitschriften anführt, will endlich beweisen, dass sie auch gut aussehen kann, und lässt sich daher auf ein gewagtes, bauchfreies und vor allem enges Abendkleid ein. Das Kleid ist so eng, dass sie sich kaum bewegen kann – noch nicht einmal sitzen kann sie! In einem unbedachten Moment tut sie Letzteres im Kino allerdings doch – mit durchreißendem Erfolg. Nun steckt Marcy in der Klemme, denn wenn sie sich vom Kinositz erheben würde, würde ihr das Kleid vom Leib rutschen. Glücklicherweise bekommt sie im letzten Moment Daves Lederjacke, sodass sie das Kino ohne weitere Zwischenfälle verlassen kann.